Kolumne

Yoga und das "Zurückziehen der Sinne"

 

In einer alten Definition in den Upanishaden wird Yoga als "das Zurückziehen der Sinne" beschrieben (Sanskrit: pratyahara). Der Yogi soll die normalerweise nach außen in die Welt gerichtete Aufmerksamkeit in das eigene Innere richten. Im wichtigsten Quellentext des Yoga, dem Yogasutra des Patanjali (YS), ist Pratyahara ein Teil des Achtfachen Yoga-Pfades: Dieser beginnt mit ethischen Hinweisen, dann wird die richtige Körperhaltung (S. asana) und Atmung (S. Pranayama) beschrieben. Dadurch wird der Geist "zur Sammlung fähig". (YS II, 53). Als 5. Teil folgt Pratyahara, das hier als "das Lösen der Sinne von ihren Objekten" beschrieben wird. Die Sinne sollen gleichsam von ihren zugehörigen äußeren Objekten getrennt werden: das Sehen von den Farben und Formen, das Hören von den Geräuschen, u.s.w.

 

Die ganze Kolumne finden Sie in der Ausgabe der Zeitschrift "Ursache & Wirkung". Nr. 61. www.ursache.at

Mag. Erika Erber

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